Das Gebäudekonzept ist auf die speziellen Bedürfnisse solch eines Forschungs- und Seminargebäudes ausgerichtet: Es gibt sowohl einen Hallenbereich für Maschinenprüfstände mit einer Raumhöhe bis 9m, als auch Werkstätten und PC-Arbeitsplätze. Mit dem Neubau wird eine Baulücke auf dem mittlerweile dicht besiedelten Campus Lichtwiese geschlossen. Seit den 1960er Jahren wurde hier ein zweiter Hochschulstandort aufgebaut, wo nun der Großteil des Fachbereichs Maschinenbau angesiedelt ist. In Anlehnung an die umliegenden, teilweise denkmalgeschützten Bestandsgebäude, entschloss sich das Architekturbüro für eine Sichtbetonfassade. Es kamen graue Architekturbetonfertigteile mit vertikaler Rippenstruktur von Hering Architectural Concrete zur Ausführung. Der Bürobereich grenzt sich architektonisch mit einer Metallfassade von den Forschungsstätten ab.
Für den Neubau des Lehrzentrums arbeitete das Projektteam von ksg nicht zum ersten Mal mit Hering Architectural Concrete. Im vergangen Jahr wurde ebenfalls ein Universitätsgebäude, in diesem Fall eines der RWTH Aachen, mit einer Kombinationsfassade aus Architekturbeton und Metall verkleidet.