Es summt und brummt: Start frei für BURBACHS ARTENREICHE NACHBARSCHAFT

Bei diesem regionalen Modellprojekt der biologischen Station Siegerland dreht sich alles um die urbane Biodiversität Burbachs. Unterstützt und gefördert wird das Produkt durch die HERING STIFTUNG NATUR UND MENSCH, die es sich zum Ziel gesetzt hat, menschgemachte negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt zu vermeiden und zu reduzieren und, wo immer möglich, bereits entstandende Schäden zu mindern. Allein finanzielle Unterstützung reicht jedoch nicht aus, das Projekt ist auf Mithilfe angewiesen – JEDER kann mitmachen, alle Bürgerinnen und Bürger sind angesprochen, sich für die Artenvielfalt im Siedlungsbereich der Gemeinde Burbach einzusetzen: ob Garten- oder Balkonbesitzer, Vereine, Kindergärten, Schulen oder Unternehmen!

Wer einen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt leisten möchte, dem bietet die biologische Station gerne eine Vor-Ort-Beratung an, um die passenden Maßnahmen und Möglichkeiten zu besprechen. Für ein naturnah gestaltetes Außengelände gibt es viele Möglichkeiten - schon auf kleinem Raum können wirkungsvolle Strukturen geschaffen werden.

Kontakt:

Julia Herling
Biologische Station Siegen-Wittgenstein
In der Zitzenbach 2, 57223 Kreuztal-Ferndorf
Tel.: 02732 76 77 34 5
info@burbachs-artenreiche-nachbarschaft.de
www.burbachs-artenreiche-nachbarschaft.de

 

Hintergrund


Städte und Dörfer bieten heute einen wichtigen Rückzugsraum für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten und tragen damit zum Erhalt unserer Artenvielfalt bei. Durch den immer weiter fortschreitenden Flächenverbrauch im Umland sowie eine oftmals intensive Landnutzung, sind immer mehr Arten auf alternative Lebensräume angewiesen. Im Siedlungsbereich befinden sich auf kleinstem Raum unterschiedliche Strukturen, wie Gärten, Friedhöfe, Gewerbeflächen, Schulhöfe und Gebäude. In diesem Strukturreichtum können zahlreiche Arten Nahrung sowie geeignete Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten finden. Besonders die Kulturfolger haben sich mit der Zeit an die Gegebenheiten im Siedlungsbereich angepasst. So sind beispielsweise Mauern, Schieferverkleidungen und Dachböden eine gute Alternative für Fels- und Höhlenbewohner, darunter Haussperling, Mehlschwalbe und Zwergfledermaus. Doch auch im Siedlungsraum wird es immer enger. Dichte Bebauung, Flächenversiegelung, Schottergärten, nicht heimische Pflanzen und Zierpflanzen lassen Nist- und Nahrungsmöglichkeiten für Schmetterlinge, Vögel, Fledermäuse und Co. schwinden. Zeit also etwas für die Artenvielfalt im Siedlungsbereich zu tun!


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