Forschungsprojekt über Carbonbeton mit dem Deutschen Zukunftspreis 2016 ausgezeichnet

Alljährlich wird einem innovativen Forschungsprojekt der Deutsche Zukunftspreis durch den Bundespräsidenten verliehen, in diesem Jahr bereits zum 20. Mal. Insgesamt wurden drei Forschungsteams für den Preis nominiert und damit in den „Kreis der Besten“ aufgenommen, was bereits eine hohe Auszeichnung ist.

Das Rennen um den Deutschen Zukunftspreis 2016 machte ein dreiköpfiges Forschungsteam der Technischen Universität Dresden mit seinem Projekt „Das faszinierende Material Carbonbeton – sparsam, schonend, schön“. Die Professoren Manfred Curbach, Chokri Cherif und Peter Offermann erforschen bereits seit den 1990er Jahre diesen innovativen Verbundwerkstoff aus Hochleistungsbeton und Carbonfasern, welcher sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Altbauten eingesetzt werden kann. Carbon gilt als Baustoff der Zukunft und wird sukzessiv Stahl als Bewehrungsmaterial ersetzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Carbon ist leicht, korrosionsbeständig und leistungsstark, wodurch deutlich schlankere Betonfertigteile realisierbar werden. Das spart Ressourcen und wirkt sich kostenoptimierend auf Produktion, Transport und Montage aus.

Ein wichtiger Meilenstein war im Jahr 2014, als das Forschungsprojekt C3 – Carbon Concrete Composite von Professor Curbach ins Leben gerufen wurde. Als C3-Partner trägt Hering Architectural Concrete maßgeblich zur Überführung der Forschungsergebnisse in die Baupraxis bei. In der aktuellen Ausgabe des HAC Journals (Download, pdf, 1MB) wird ausführlich über dieses Projekt berichtet.

Die Preisverleihung finden Sie online in der ZDF-Mediothek unter https://www.zdf.de/verbraucher/deutscher-zukunftspreis/sb-material/bundespraesident-verleiht-deutschen-zukunftspreis-102.html


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