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HERING Bahnbau schließt Projekt zur Eisenbahnüberführung in Porta Westfalica erfolgreich ab

Im Rahmen einer 126-stündigen Sperrpause vom 28. Februar bis zum 6. März 2025 wurde in Porta Westfalica-Wittenhusen ein Projekt des HERING-Unternehmensbereichs Konstruktiver Ingenieurbau realisiert. Ziel der Maßnahme war es, durch den Austausch alter Strukturen und den Neubau wesentlicher Komponenten die Betriebssicherheit und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.

Die Arbeiten an Brücke und Gleis verliefen unter höchster Präzision und straffer Koordination – mit dem Ziel, in kürzester Zeit ein Maximum an Fortschritt zu erzielen.

Einhub der Eisenbahnüberführung

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Bauablauf

Zu Beginn der Arbeiten erfolgte der Rückbau des bestehenden Gleises auf einer Länge von 400 Metern. Die vorhandenen Schienen, Schwellen und sonstigen Gleisbauteile wurden vollständig entfernt und fachgerecht entsorgt. Parallel dazu wurden zwei Hilfsbrücken mit einer jeweiligen Länge von 19,20 Metern demontiert. Anschließend wurden die Unterkonstruktionen für den nachfolgenden Brückeneinbau vorbereitet.

Ein zentrales Element der Maßnahme war der Einbau zweier neuer Stahlüberbauten zur Erneuerung der Brückenstruktur. Diese wurden passgenau im Tandemhub mit Autokranen montiert und unter Berücksichtigung aller statischen Anforderungen eingebaut. Im Anschluss daran folgte die Installation von Übergangskonstruktionen, um einen nahtlosen und sicheren Übergang zwischen den neuen Brückenteilen und dem Gleis sicherzustellen. Diese wurden exakt an die bestehende Gleisgeometrie angepasst.

Zur Sicherstellung der dauerhaften Stabilität und Lastverteilung wurden die Lager- und Übergangskonstruktionen fachgerecht vergossen. Im weiteren Bauablauf wurde die HGT-Tragschicht eingebaut, gefolgt von der Verlegung von Unterschottermatten. Diese dienen zur Verbesserung der Gleisbettdämpfung, reduzieren Erschütterungen und verlängern die Lebensdauer des Oberbaus.

Nach Abschluss der Gründungs- und Unterbaumaßnahmen erfolgte der Neubau des 400 Meter langen Gleisabschnitts. Neue Schienen und Schwellen wurden verlegt, ausgerichtet und gemäß den technischen Vorgaben befestigt. 

Zur Herstellung durchgehender Gleisabschnitte wurden die Gleise maschinell gestopft zur finalen Gleisanpassung. Abschließend erfolgte der Spannungsausgleich und es wurden noch insgesamt acht Schienenschweißungen mittels thermischer Verfahren durchgeführt, um eine dauerhaft belastbare Verbindung sicherzustellen.

Auf der Zielgeraden

Alle Arbeiten wurden unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Qualitätsstandards ausgeführt. Die beteiligten Gewerke arbeiteten eng und koordiniert zusammen, sodass die Maßnahme fristgerecht abgeschlossen und der Gleisabschnitt termingetreu wieder in Betrieb genommen werden konnte.

Die Umsetzung wurde durchgehend mit der Kamera begleitet. Bereits während der letzten Wochen wurden auf unserem YouTube-Kanal fünf Bauabschnitte als Zeitraffer veröffentlicht – jetzt ist der komplette Zusammenschnitt online

Weitere Details zum Projekt finden Sie auf unserer digitalen Bautafel zur EÜ Wittenhusen.

Stopfmaschine beim Heben der Gleise

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