Entsprechend anspruchsvoll gestaltete sich der Projektplan der HERING Bahnbau. Etwa 25 Meter neben der bestehenden Brücke wurde eine neue Brücke hergestellt. In der Sperrpause erfolgte der Abbruch der bestehenden Überführung, die neue Brücke wurde in die Endlage verschoben und schließlich um 1,60 Meter abgesenkt – eine Frage umsichtiger Planung und optimalen Timings. Doch es wurde noch spannender.
Denn das Setzen der Bohrpfähle stellte nochmal höchste Anforderungen an das HERING-Team. Zwölf Bohrpfähle – davon sechs mit jeweils elf Metern Länge – wurden durch das alte Fundament gesetzt. Beim Absenken der Brücke mussten die eigens dafür hergestellten Öffnungen in den Rahmenwänden genau in die Bohrpfahlköpfe passen – das ist Millimeterarbeit, die präzise passen muss. Und es hat gepasst!
Die gute und enge Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten hat es möglich gemacht: Der Eisenbahnbetrieb konnte sicher und pünktlich wieder aufgenommen werden. Chapeau, HERING Bahnbau!
Projektdetails
- Die Planung und statischen Berechnungen starteten im August 2020
- Baufeldfreimachung und Zuwegungen wurden ab Februar 2021 hergestellt
- Herstellen der neuen Eisenbahnüberführung (EÜ) in seitlicher Lage von März – Juli 2021
- Sperrpause, Abbruch der alten EÜ, Verschub und absenken der neuen EÜ in einer 200stündigen Sperrpause vom 25.07. – 2.8.21.
- Restarbeiten und Landschaftsbau bis 31.10.21 (Vertragsende)
- Die Oberbauarbeiten wurden durch die Mitarbeiter der HERING Bahnbau GmbH durchgeführt