Weiterentwicklung der Arbeitskultur - HERING steigt erneut in den INQA-Prozess Kulturwandel ein

Nachdem die HERING Unternehmensgruppe den Prozess im Jahr 2015 bereits erfolgreich durchlaufen hat, nimmt sie erneut teil und erhält die Einstiegsurkunde „Zukunftsfähige Arbeitskultur“. Gemeinsam mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), erarbeitet der Betrieb unter anderem Maßnahmen zu den Themensäulen Führung, Kompetenz und Gesundheit.

Zu Prozessbeginn wurden Mitarbeitende zu aktuellen Herausforderungen befragt. Das Unternehmen bildete eine Projektgruppe mit insgesamt 25 Freiwilligen, die sich aus einer heterogenen Gruppe von Beschäftigten aus allen Hierarchieebenen zusammensetzte. Mit viel Engagement wurden so erste Maßnahmen für eine zukunftssichere Aufstellung des Unternehmens – unter dem Anspruch, den Prozess möglichst transparent zu gestalten – abgeleitet. 

Anschließend an den ersten Prozessdurchlauf baut die Unternehmensgruppe interne Abläufe weiter aus. Ein Arbeitsbereich ist die systematische Weiterentwicklung von Mitarbeitenden und Führungskräften, um sie für die steigenden und volatilen Anforderungen des Arbeitsalltags fit zu machen. Zusätzlich wird die Kommunikation im Unternehmen ausgebaut: Kommunikationsabläufe werden gebündelt, um einen Informationsüberschuss zu vermeiden. Somit wird höchste Effizienz im Arbeitsprozess erreicht und die Arbeitsbelastung reduziert.

INQA-Prozessbegleiterin Elisabeth Wissler blickt in eine innovative Zukunft: „Mich hat begeistert, mit welcher Offenheit Belegschaft und Geschäftsführung alle Themen diskutiert haben. Man merkt, dass die Einbindung der Beschäftigten im Veränderungsprozesse bereits sehr gut gelebt wird. Auch, dass so viele Mitarbeitende in den Prozess eingebunden wurden, spricht für sich.“

Anfang September bekam HERING nun die INQA-Einstiegsurkunde verliehen. Das Bild zeigt einen Teil des Projektteams.

Über den INQA-Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten

Der INQA-Prozess Kulturwandel – „Arbeit gemeinsam gestalten“ (vormals INQA-Audit) wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und umgesetzt von der Demografieagentur. Der INQA-Prozess unterstützt Unternehmen und Verwaltungen dabei, eine zeitgemäße Arbeitskultur zu schaffen, um auf den Wandel der Arbeitswelt reagieren zu können. Zahlreiche Stimmen bestätigen, dass ausgezeichnete Organisationen besser auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagieren konnten.

Zu Beginn des Prozesses schafft eine Mitarbeiterbefragung die verlässliche Basis für die Entwicklung. Mithilfe einer externen Prozessbegleitung entwickeln Geschäftsführung und Beschäftigte gemeinsam individuelle Maßnahmen in den INQA-Handlungsfeldern Führung, Vielfalt, Gesundheit sowie Kompetenz. Dann haben die Organisationen zwei Jahre Zeit für die erfolgreiche Umsetzung. Nach erfolgreichem Abschluss des Prozesses wird die Organisation mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ (bis 2020 „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“) ausgezeichnet.


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