Die HERING Gruppe etabliert und stärkt ihre sozial nachhaltige Unternehmenskultur

1996 erhielt die HERING Gruppe als erstes deutsches Bauunternehmen das Zertifikat des europäischen Umweltmanagementsystems EMAS. Diesen Vorreiterstatus lebt das Unternehmen weiterhin, indem es verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt umgeht. Abgesehen von der ökologischen Nachhaltigkeit arbeitet das Unternehmen auch an einer sozial-nachhaltigen internen Struktur, die Beschäftigte entlastet, die Kommunikation stärkt und Führungskräfte noch besser qualifiziert. Dieses Vorhaben war Ziel des INQA-Prozess Kulturwandel – „Arbeit gemeinsam gestalten“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, den das Unternehmen im Januar 2022 begann.

Die drei Hauptziele wurden von einer Projektgruppe identifiziert und bearbeitet, die sich über alle Abteilungen, Altersgruppen und Hierarchieebenen erstreckte. Der Betriebsrat war ebenso eingebunden, wie die Unternehmensleiterin Annette Hering, langjährige Beschäftigte und frisch ausgelernte Azubis. Der offene und vertrauensvolle Dialog innerhalb der Gruppe stellte sicher, dass Probleme oder Schwachstellen zuverlässig aufgedeckt und angegangen werden konnten.
Aus den gesteckten Zielen ergaben sich eine Reihe von Maßnahmen, zu denen unter anderem das Einrichten einer betriebseigenen Weiterbildungsakademie, der HERING Akademie, gehört. Darüber hinaus wurde für alle Bereiche, in denen dies möglich ist, eine Home-Office-Regelung eingeführt. Das flexible Arbeiten ist nun mit festen und klar kommunizierten Regeln für alle Beschäftigten möglich. Um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wiederherzustellen
beziehungsweise zu erhöhen, wurden darüber hinaus eine Vielzahl von Maßnahmen in verschiedenen Unternehmensbereichen initiiert. Diese haben bereits zu spürbaren Erfolgen geführt.

Die externe Prozessbegleiterin Elisabeth Wissler hat die Projektgruppe kontinuierlich begleitet und unterstützt. Sie fasst die Entwicklung wie folgt zusammen:

Die HERING Unternehmensgruppe hat in einem intensiven Prozess umfangreiche Entwicklungsmaßnahmen initiiert und umgesetzt. Mit überzeugender Konsequenz wurden unter breiter Einbindung von Betriebsräten, Mitarbeitern und Führungskräften die Entwicklungsmaßnahmen realisiert und sogar inzwischen auch weiterentwickelt. Die Themen Mitarbeiterorientierung und Nachhaltigkeit werden von allen gelebt. Auch deshalb stieß der Entwicklungsprozess auf eine sehr breite Akzeptanz.

Über den INQA-Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten

Der INQA-Prozess Kulturwandel – „Arbeit gemeinsam gestalten“ (vormals INQA-Audit) wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und umgesetzt von der Demografieagentur. Der INQA-Prozess unterstützt Unternehmen und Verwaltungen dabei, eine zeitgemäße Arbeitskultur zu schaffen, um auf den Wandel der Arbeitswelt reagieren zu können. Zu Beginn des Prozesses schafft eine Mitarbeiterbefragung die verlässliche Basis für Veränderungen. Mit Hilfe einer externen Prozessbegleitung entwickeln Geschäftsführung und Beschäftigte gemeinsam individuelle Maßnahmen in den INQA-Gestaltungsfeldern Führung, Diversity, Gesundheit sowie Kompetenz. Anschließend haben die Organisationen zwei Jahre Zeit für die Umsetzung. Nach erfolgreichem Abschluss des Prozesses wird die Organisation mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ (bis 2020 „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“) ausgezeichnet. Zahlreiche Stimmen bestätigen, dass die ausgezeichneten Organisationen besser auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie reagieren konnten.

Weitere Informationen unter www.inqa.de/prozess-kulturwandel


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