Photovoltaik trifft Beton: SOLAR.con® Fassade setzt neue Maßstäbe

In Zusammenarbeit mit der HTWK Leipzig, der Fraunhofer-Gesellschaft, der TU Dresden und SUNOVATION® hat HERING die SOLAR.con® Fassade entwickelt. SOLAR.con® ist eine Sichtbetonfassade mit PV-Kleinmodulen, die ertragsoptimiert ausgerichtet sind. Diese wegweisende Forschung wird durch das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt, um innovative Lösungen im Bereich der Solarenergie voranzutreiben.

Die hochkomplexe und futuristische Sichtbetonfassade wurde von HERING entworfen und im eigenen Fertigteilwerk produziert. Ende April fand das Abschlusstreffen des Forschungsteams an der Demonstrator-Fassade bei HERING in Burbach-Holzhausen statt. Hier konnten wir auch das Kamerateam von ServusTV begrüßen.

In der ServusTV-Mediathek gibt es den Artikel dazu: https://www.servustv.com/wissen/v/aaq01ri1yey62cm1q2ha/

Der Anteil erneuerbarer Energien an der weltweiten Stromversorgung wächst kontinuierlich, wobei die Photovoltaik (PV) eine bedeutende Rolle spielt. In Deutschland wurde ab 2021 der Gebäudestandard "Niedrigstenergiehaus" für alle Neubauten eingeführt. Dieser Standard erfordert nicht nur eine hohe Gesamtenergieeffizienz, sondern auch die Integration alternativer Energieerzeugung im oder in der Nähe des Gebäudes. Ähnliche Vorschriften sind auch in anderen Ländern in Planung. Dies eröffnet ein großes Potenzial für die Einbindung von PV in Gebäudestrukturen.

Ein vielversprechender Ansatz zur Integration von Photovoltaik in Sichtbetonfassaden besteht darin, diese wirtschaftlich in Serie produzierbar zu machen. Kernidee ist es, die Photovoltaikmodule optimal zur Sonne auszurichten den Beton als gestalterisches Designelement diese Ausrichtung aufgreifen zu lassen, wodurch eine glatte Wand in eine dreidimensionale Struktur verwandelt wird. Im Rahmen von SOLAR.con wurde ein sechseckiges Betonmodul entwickelt, in dessen Zentrum das Solarmodul eingebettet ist. Der Vorteil dieser gleichseitigen Wabenform liegt darin, dass mit einem Standardbauteil nicht nur Südfassaden, sondern auch Ost- und Westfassaden realisiert werden können. Durch eine 60-Grad-Drehung der Solar-Beton-Elemente nach links oder rechts lässt sich die Ausrichtung des Solarmoduls anpassen. Falls ein Solarmodul defekt ist oder im Laufe seiner Lebensdauer an Leistung verliert, besteht die Möglichkeit, es auszutauschen.


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