Signalausleger 6029 in Hamburg: Gründung in nur 40 Stunden

Im Zuge des Neubaus der S-Bahnlinie S4 (Hamburg – Bad Oldesloe) sollte die Gründung für einen Signalausleger als Rammpfahl hergestellt werden. Der Gründungspunkt befindet sich in Dammlage zwischen den Gleisen der S-Bahnlinie S1 und der Fernbahn und ist daher von außen nicht zu erreichen – eine Gründungssituation, wie für den Gleisgründungszug (GGZ) gemacht.

Erfolgreicher Einsatz für den HERING Gleisgründungszug | GGZ

Zum Ablauf:

  • 02:00 Uhr morgens: Nach dem Einrichten des Baugleises begannen die Verbauarbeiten am Gründungspunkt. Parallel dazu erfolgte das Aufrüsten des GGZ in einem nahegelegenen Abstellgleis der S-Bahn. Nach der Positionierung des GGZ am Gründungspunkt wurde das Gründungsrohr (DN 813) an den Hydraulik-Rüttler angeschlagen und zusammen mit den angeschweißten Flügelblechen 6,5 Meter tief in den Boden einvibriert. Im Anschluss wurde der GGZ vor Ort auf das Kelly-Bohrverfahren umgerüstet, um das Gründungsrohr bis zur Sohle auszubohren.
  • Noch am selben Abend folgte die Betonage des Gründungspfahls mit eingehobenem Bewehrungskorb.
  • Am nächsten Morgen begannen dann die Bewehrungsarbeiten für das Kopffundament mit den integrierten Ankerstangen als Anschluss für den späteren Signalausleger.
  • Gegen Mittag wurde das Betonfertigteil als verlorene Schalung übergestülpt, die Ankerstangen final ausgerichtet und das Kopffundament betoniert.Le résultat :

Das Ergebnis:

Innerhalb von nicht einmal 40 Stunden konnte an einer unzugänglichen Stelle mithilfe des Gleisgründungszuges die Gründung eines Signalauslegers vollständig hergestellt werden, ohne dass Bahninfrastruktur zurückgebaut werden musste. Ein voller Erfolg!

 


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